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Vor dem Saisonstart – Eisfeld richtet Appell an RWE-Fans

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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen trifft am Samstag auf den SV Elversberg. RevierSport hat vor dem Saisonstart RWE-Spieler Thomas Eisfeld interviewt.

Am Samstag (23. Juli, 14 Uhr) ist es soweit – Rot-Weiss Essen kehrt mit dem ersten Drittliga-Heimspiel gegen die SV Elversberg offiziell in den Profifußball zurück. Auch für Essens Mittelfeldstrategen Thomas Eisfeld wird es die Debütsaison in der dritthöchsten Spielklasse sein. Allerdings gehört der 29-Jährige mit 116 Zweitliga-Einsätzen zu den erfahrensten Spielern im Kader und soll mit seiner Routine vorangehen.

RevierSport hat vor dem Saisonstart mit Thomas Eisfeld (29) gesprochen.

Thomas Eisfeld, es dauert nicht mehr lange bis zum ersten Drittliga-Spiel gegen den Mit-Aufsteiger SV Elversberg. Wie groß ist die Vorfreude?

Die Vorfreude ist riesig! Ich denke, dass die Hütte voll sein wird. Jetzt liegt es an uns, dass wir die Fans mitreißen. Wir müssen die Euphorie mitnehmen und dann bin ich auch guter Dinge, dass wir am Samstag ein gutes Spiel zeigen werden.

Elversberg hat gute Testspielergebnisse erzielt. Was erwarten Sie für einen Gegner an der Hafenstraße?

Das wird kein einfaches Spiel. Elversberg hat auch die Aufstiegseuphorie. In der Liga wird wahrscheinlich jede Partie ein Fifty-Fifty-Spiel sein, wo man alles raushauen muss. Kleinigkeiten können den Ausgang des Spiels beeinflussen. Es wird wichtig sein, dass wir geschlossen auftreten – auch in Phasen, wo es vielleicht nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen.

Wie würden Sie insgesamt die Vorbereitung bewerten? Sie konnten zwischendurch zwei Wochen wegen einer Verletzung nicht mitwirken. War es die gleiche Verletzung wie vor dem letzten Saisonspiel der Regionalliga gegen Rot Weiss Ahlen?

Nein, gegen Ahlen hatte ich einen Muskelfaserriss. Zwei Wochen vor dem Vorbereitungsstart war ich dann schon wieder am Stadion und habe individuell gearbeitet, so dass ich zum Vorbereitungsstart wieder fit war. Da hatte mir der Muskelfaserriss keine Probleme mehr bereitet. Leider habe ich mir beim Testspiel gegen Kickers Emden den Knöchel verknackst und musste ausgewechselt werden. Zwei Wochen Pause in der Vorbereitung sind nicht wenig. Das hat mich natürlich zurückgeworfen und geärgert, aber man konnte es leider nicht ändern. Ich muss jetzt weiter hart arbeiten und bin zumindest froh, dass es nur bei den zwei Wochen Pause geblieben ist.

Wie ist Ihr Eindruck vom neuen Trainer Christoph Dabrowski? Was macht er anders als Vorgänger Christian Neidhart?

Ich glaube, dass es immer fatal ist, Trainer oder Spielsysteme zu vergleichen. Es geht im Endeffekt darum, erfolgreich zu sein. Da gibt es immer mehrere Wege zum Ziel. Man sieht aber schon, dass unser neuer Trainer intensiven Fußball spielen möchte. Frühes Anlaufen, schnelles Gegenpressing und Umschaltspiel – das sind alles Elemente, die er einbringt. Aber trotzdem wollen wir natürlich weiter den Ball haben und auch im eigenen Ballbesitz Ideen und Lösungen haben. Das wird in der 3. Liga anders, weil wir nicht mehr in jedem Spiel auf einen tiefstehenden Gegner treffen. Ich bin aber guter Dinge, weil wir genügend Qualität und einen guten Kader haben, um eine vernünftige Rolle in der 3. Liga zu spielen.

In dieser Saison ist der Konkurrenzkampf groß, speziell auf Ihrer Position im Mittelfeldzentrum. Kann der Konkurrenzkampf etwas Positives bewirken oder könnte es dadurch auch zu Problemen kommen?

Konkurrenz belebt das Geschäft. Das war so und wird auch immer so sein. Gerade im Zentrum haben wir verschiedene Spielertypen, wo der Trainer wahrscheinlich auch gegnerabhängig zwischen den einzelnen Spielern wählen wird. Wir haben im Zentrum richtig gute Spieler. Man muss sich dem Konkurrenzkampf stellen, im Training Gas geben und sich anbieten in den Spielen. So ist das Fußballerleben. Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Das ist wichtig.

Wenn Unruhe reinkommt, dann ist es nicht gut für die Mannschaft. Ich glaube aber nicht, dass das passieren wird. Viele Fans werden es richtig einschätzen können, dass der Verein nach 14 Jahren wieder im Profifußball vertreten ist. Das ist etwas ganz Besonderes. Also mein Appell: Lasst es uns gemeinsam angehen!

Thomas Eisfeld.

Trotz Ihrer Erfahrung von über 100 Zweitliga-Spielen haben Sie zuvor noch nie in der 3. Liga gespielt…

Das stimmt. Ich bin sehr gespannt. Die 3. Liga kann eine eklige Liga sein, weil viele Mannschaften sehr gut verteidigen und versuchen, über Zweikämpfe und einem guten Umschaltspiel der Partie den Stempel aufzudrücken. Da wird es wichtig sein, dass wir dagegenhalten. Die Jungs, die jetzt hier seit zwei Jahren spielen, haben fast nie verloren. Es ist nicht so, dass wir uns daran in der 3. Liga gewöhnen wollen. Aber wir müssen damit umgehen können, dass wir nicht jeden Gegner an die Wand spielen.

Eine abschließende Frage: Samstag, 14 Uhr – das Stadion an der Hafenstraße wird voll sein. Auch die 5000 Karten für das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg waren in weniger als 20 Minuten vergriffen. Welchen Appell würden Sie an die RWE-Fans richten?

Die Euphorie ist im Umfeld und in der Mannschaft riesengroß. Wichtig ist, dass wir es gemeinsam angehen. Auch wenn es mal nicht nach Plan laufen sollte, darf man nicht den Kopf verlieren, sondern muss die Ruhe bewahren. Wir wollen uns in der Liga stabilisieren. Speziell in den Heimspielen müssen wir dafür sorgen, dass wir die Fans mitreißen. Wenn Unruhe reinkommt, dann ist es nicht gut für die Mannschaft. Ich glaube aber nicht, dass das passieren wird. Viele Fans werden es richtig einschätzen können, dass der Verein nach 14 Jahren wieder im Profifußball vertreten ist. Das ist etwas ganz Besonderes. Also mein Appell: Lasst es uns gemeinsam angehen!

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